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Немецкий язык. 11 класс. Базовый и углублённый уровни

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ФПУ
Артикул: 815817.02.99
Учебник предназначен для учащихся 11 класса общеобразовательных организаций и является основным компонентом учебно-методического комплекта, в который также входят рабочая тетрадь, книга для учителя и аудио- приложение. Учебник соответствует Федеральному государственному образовательному стандарту среднего общего образования.
Артемова, Н. А. Немецкий язык. 11 класс. Базовый и углублённый уровни : учебник / Н. А. Артемова, Т. А. Гаврилова, Е. А. Гаврилова. - 3-е изд., стер. - Москва : Просвещение, 2023. - 224 с. - ISBN 978-5-09-110468-4. - Текст : электронный. - URL: https://znanium.com/catalog/product/2124989 (дата обращения: 03.05.2024). – Режим доступа: по подписке.
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З © АО «Издательство «Просвещение» для коллекции ООО «ЗНАНИУМ »

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Артёмова, Наталья Александровна.
Немецкий язык : 11-й класс : базовый и углублённый уровни : 
учебник / Н. А. Артёмова, Т. А. Гаврилова, Е. А. Гаврилова. — 3-е изд., 
стер. — Москва : Просвещение, 2023. — 221, [3] с. : ил. — (Spektrum).
ISBN 978-5-09-110468-4.
Учебник предназначен для учащихся 11 класса общеобразовательных организаций 
и является основным компонентом учебно-методического комплекта, 
в который также входят рабочая тетрадь, книга для учителя и аудио- 
приложение.
Учебник соответствует Федеральному государственному образовательному стандарту 
среднего общего образования.
УДК 373.167.1:811.112.2+811.112.2(075.3)
ББК 81.432.4я721

А86

Учебное издание
Серия «Spektrum»

Артёмова Наталья Александровна  
Гаврилова Татьяна Алексеевна  
Гаврилова Екатерина Александровна

НемецКий языК
11 класс

Базовый и углублённый уровни
Учебник

Центр лингвистического образования
Ответственный за выпуск Д. В. Клекова
Редактор Н. А. Артёмова. Внешнее оформление М. А. Храповой
Художественный редактор О. Е. Гуева. Художник Л. А. Овчарова
Технический редактор И. В. Грибкова. Компьютерная вёрстка О. В. Поповой 
Стилистическая правка Г. Маркуса. Корректор Е. В. Плеханова

Подписано в печать 25.08.2023. Формат 84×108/16.  
Гарнитура Journal. Усл. печ. л. 23,52. Тираж             экз. Заказ №            .

Акционерное общество «Издательство «Просвещение». Российская Федерация,  
127473, г. Москва, ул. Краснопролетарская, д. 16, стр. 3, помещение 1Н.

Адрес электронной почты «Горячей линии» — vopros@prosv.ru.

 

ISBN 978-5-09-110468-4
©  АО «Издательство «Просвещение», 2021
©  Художественное оформление. 
АО «Издательство «Просвещение», 2021 
Все права защищены

УДК 373.167.1:811.112.2+811.112.2(075.3)
ББК 81.432.4я721
 
А86

Учебник допущен к использованию при реализации имеющих государственную 
аккредитацию образовательных программ начального общего, основного общего, среднего 
общего образования организациями, осуществляющими образовательную деятельность, 
в соответствии с Приказом Министерства просвещения Российской Федерации № 766 от 
23.12.2020 г.
Эксперты, осуществлявшие экспертизу учебника:  
Бойко Г. И., Воронец С. М., Наседкина С. М., Рыбакова Е. А. 

Серия «Spektrum» основана в 2017 году.

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INHALTSVERZEICHNIS

I. REISEN  
5

1. Aus der Geschichte des Reisens  
 6

2. Die Kunst zu reisen  
 12

3. Reisen heute  
 16

II. MENSCH UND NATUR  
21

1. Umweltprobleme auf einen Blick  
 22

2. Ressourcennutzung mit Zukunft  
 27

3. Gelebter Umweltschutz  
 31

III. BERUFSWELT  
35

1. Berufswahl  
 36

2. Wie bekommt man einen Job?  
 42 

3. Glück und Erfolg im Berufsleben  
 50 

IV. MASSENMEDIEN  
55

1. Aus der Geschichte der Massenmedien  
 56 

2. Verdrängen neue Medien die alten?  
 62 

3. Vierte Gewalt  
 67 

V. TECHNISCHER FORTSCHRITT  
71

1. Erfindungen früher und heute  
 72 

2. Fortschritt: Fluch oder Segen?  
 78 

3. Smart leben oder aussteigen?  
 83 

VI. DIE GRÖßTEN HERAUSFORDERUNGEN UNSERER ZEIT 
87

1. Globale Probleme, globale Lösungen 
 88 

2. Migration und Integration 
 93 

3. Globalisierung 
 97 

3

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Wortliste 
101

Redemittel 
 122

Grammatischer Anhang 
125

Rektion der Verben  
 135 

Материалы для подготовки к ЕГЭ 
137

К теме „Reisen“  
 138 

К теме „Mensch und Natur“  
 152 

К теме „Berufswelt“  
 166 

К теме „Massenmedien“  
 180 

К теме „Technischer Fortschritt“  
 194 

К теме „Die größten Herausforderungen unserer Zeit“  
 208 

QUELLENVERZEICHNIS  
 224 

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I. REISEN

In diesem Kapitel erfahren Sie

• von berühmten deutschen Weltreisenden

und lernen Sie:

• Reisen früher und heute zu vergleichen;

• einen literarischen Text zu übersetzen;

• Ratschläge für Reisende zu formulieren;

• Lage, Ausstattung und Dienstleistungen eines Hotels zu besprechen;

• über moderne Reisetrends zu berichten;

• über Vor- und Nachteile des Massentourismus zu sprechen;

• eine Talkshow zum Thema „Massentourismus: Fluch oder Segen?“ 

zu gestalten;

• einen Brief an einen deutschen Freund zu schreiben; 

• eine Meinung über ein Auslandsjahr zu äußern; 

• über das Reisen im eigenen Land zu berichten;

• einen Kommentar zum Thema „Urlaub im Ausland oder im eigenen Land“ 

zu schreiben.

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I. REISEN

 2 Reisen historisch gesehen.

a) Lesen Sie den Text. Finden Sie Gründe, warum man in jeder Epoche reiste. 

Die Menschen reisten zu allen Zeiten: in der Antike, im Mittelalter und in der Neuzeit. Die Reise-
ziele waren aber verschieden.

 1 Warum ist man früher gereist? Warum reist man heute?
Beantworten Sie die Fragen. Stützen Sie sich dabei auf die Bilder und eigene Ideen.

In der Antike und im Mittelalter waren Pilgerreisen sehr populär. Damals reiste 
man hauptsächlich zu Fuß. Die Reiseziele waren Tempel der Götter und die Orte, 
die mit Jesus und mit den Heiligen verbunden waren. Eine Pilgerreise wurde 
unternommen, um sich von den Sünden zu reinigen und von den körperlichen 
oder seelischen Krankheiten zu befreien. 

1. AUS DER GESCHICHTE 
DES REISENS

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I. REISEN

AUS DER GESCHICHTE DES REISENS
1

Im Mittelalter waren die Strecken lang, die Wege schlecht und die Verkehrsmittel langsam. 
Darum reisten nur diejenigen, die wirklich reisen mussten. Viel unterwegs waren Händler, die 
ihre Waren mit Wagen oder Ochsenkarren transportierten, um sie in großen Städten anzubie-
ten. Eine solche Reise brachte Gefahren mit sich: Man musste damit rechnen, wilden Tieren 
oder Räubern zum Opfer zu fallen.

Im Spätmittelalter und in der Neuzeit wuchs die Zahl 
der Entdeckungsreisen. Auf der Suche nach neuen 
Handelswegen entdeckten Vasco da Gama, Christoph 
Kolumbus, Amerigo Vespucci und andere Seefahrer, 
meist zufällig, neue Länder und Kontinente.

In der Epoche der Aufklärung wurden Bildungsreisen 
große Mode. Meistens war das eine einjährige Reise 
durch ganz Europa, die sogenannte „Grand Tour”, 
deren Ziel war, sich mit anderen Kulturen vertraut zu 
machen. Der große deutsche Dichter Johann Wolfgang 
von Goethe, der die Antike neu entdecken wollte, fuhr 
1786 nach Italien und verbrachte dort fast zwei Jahre. 
Seine Eindrücke beschrieb er in seinem biographischen 
Werk „Italienische Reise“.

Mit der Zeit konnten sich immer mehr Leute leisten zu reisen. Aber der echte Reiseboom 
begann im 19. Jahrhundert mit der Einführung des gesetzlichen Urlaubsanspruchs. Höhere 
Löhne für arbeitende Menschen führten dazu, dass sie auch einen längeren Urlaub machen 
konnten. Mit der Erfindung der Eisenbahn und des Dampfschiffs wurde es leichter und 
billiger, eine Erholungsreise zu unternehmen. 

Der Brite Thomas Cook organisierte ab 1841 Pauschalrei-
sen, wodurch die Urlaubsangebote sehr günstig wurden. 
Ganze Züge und Hotels wurden von Reiseveranstaltern 
gebucht. Als Reiseziele wurden immer häufiger entfernte 
Länder gewählt. Die Deutschen reisten z. B. nicht nur in 
die Nachbarländer, sondern auch nach Afrika, nach 
Osten und in andere exotische Orte. Zu Beginn des 20. 
Jahrhunderts dauerte die Urlaubsreise der wohlhabenden 
Bürger etwa zwei Wochen. Bevorzugte Reiseziele waren 
Nord- und Ostseeküste.

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I. REISEN

AUS DER GESCHICHTE DES REISENS
1

In Deutschland begann sich der Massentourismus 
erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu entwickeln. 
Mit dem Wirtschaftswunder wuchsen sowohl das 
Einkommen der Deutschen als auch ihre Reise-
lust. Ab den 50er Jahren konnte jeder, der ein 
eigenes Auto besaß, jetzt individuell auf Reisen 
gehen. Vor allem die Transitrouten vom Norden 
zum Mittelmeer wurden ausgebaut. Der techni-
sche Fortschritt machte den Tourismus noch 
bezahlbarer. Seit den 70er Jahren brachten 
Passagierflugzeuge immer mehr deutsche Bürger 
zu ihren Reisezielen, dabei waren die Strände im 
Süden Europas am populärsten. Heutzutage ist 
Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszwei-
ge auf der ganzen Welt. Die Zahl der Touristen 
beträgt schon mehr als 1,1 Milliarde.

b) Fassen Sie die Informationen zu Reisen in jeder Epoche zusammen. Ergänzen Sie die 
Tabelle.

Wann?
Wer?
Wozu?
Womit?
Zusätzliche Informationen

c) Setzen Sie eine passende Konjunktion ein. 

 nachdem 
 weil 
 bevor 
 da x 2 

 obwohl x 2 
 als 
 wo 
 die

 1. Im Mittelalter reisten die Menschen zu den heiligen Orten, … der Weg sehr beschwerlich war.
 2. … das Reisen im Mittelalter gefährlich war, reisten nur wenige Menschen.
 3. Im Spätmittelalter machten sich die Menschen auf den Weg, … sie nach neuen Handelswegen 
suchten.
 4. … Christoph Columbus als Entdecker Amerikas gilt, wurde der Kontinent nach  Amerigo 
Vespucci benannt.
 5. Als Aufklärung wird die geschichtliche Epoche des 18. Jahrhunderts bezeichnet, für … die 
Vernunft die führende Kraft und der Maßstab eines jeden Handelns war.
 6. 1786 fuhr Johann Wolfgang von Goethe nach Italien, … er zwei Jahre verbrachte.
 7. … der gesetzliche Urlaubsanspruch eingeführt wurde, begann der echte Reiseboom.
 8. … die Eisenbahn die Städte verband, reiste man mit Pferdekutschen.
 9. … die Eisenbahn erfunden worden war, wurden Erholungsreisen einfacher und billiger.
 10. … viele Menschen ihre eigenen Autos hatten, konnten sie individuell auf Reisen gehen.

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I. REISEN

AUS DER GESCHICHTE DES REISENS
1

 3 Auf der Suche nach der Legende.

Hören Sie sich den Text an. Sind die folgenden 
Aussagen richtig, falsch oder wurde davon nichts 
gesagt?

 1. Heinrich Schliemann interessierte sich für die 
Geschichte der Antike, weil sein Vater Archäologe 
war.
 2. Der kleine Heinrich erfuhr von Troja aus dem 
Buch von Georg Ludwig Jerrer „Weltgeschichte für 
Kinder“.
 3. Das legendäre Troja zu finden wurde zum Traum 
seines Lebens. 
 4. Heinrich Schliemann machte den Realschulab-
schluss, weil seine Familie kein Geld für das 
Gymnasium hatte. 
 5. Seine Kaufmannslehre begann Schliemann in 
Hamburg. 
 6. Die Lehre musste er aber wegen einer Lungenerkrankung abbrechen. 
 7. In Amsterdam begann Schliemann neue und alte Sprachen zu lernen.
 8. Dank seiner Russischkenntnisse wurde Schliemann nach Sankt Petersburg geschickt, wo er als 
Geschäftsmann schnell reich wurde und eine Familie gründete.
 9. Bevor Schliemann sich der Archäologie widmete, reiste er viel.
 10. 1873 fand er auf dem Hügel Hissarlik den Schatz des Priamos, der aus dem Jahr 1250 stammte.
 11. Bei seinen Ausgrabungen zerstörte Schliemann mehrere Siedlungsschichten aus verschiedenen 
Zeiten. 
 12. Heinrich Schliemann gilt heute als einer der berühmtesten Archäologen der Welt, weil er das 
von Homer beschriebene Troja gefunden hat.

01

Heinrich Schliemann (1822—1890), ein 
deutscher Kaufmann und Archäologe, ist 
Entdecker und Ausgräber von Troja und Mykene 
und gilt als einer der Begründer der modernen 
Archäologie.

Die goldenen Gegenstände aus den 
Funden Schliemanns in Mykene

Ruinen der antiken Stadt Troja, die 
von Homer in seinem Epos „Ilias“ 
besungen wurde

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I. REISEN

AUS DER GESCHICHTE DES REISENS
1

 4 Berühmte deutsche Weltreisende. Lesen Sie Informationen und ergänzen Sie die Texte mit 
den angegebenen Wörtern in der richtigen Form.

Alexander von Humboldt war der letzte Universalgelehrte. Er sammelte 

… Pflanzen, kartographierte Flussläufe und erforschte Maya-Schriftzei-

chen; er … Vulkane, reiste durch Südamerika und beriet zwei Könige und 

einen … . Durch seine Expeditionen leistete Humboldt … wesentlichen 

Beitrag zu Meeres-, Wetter-, Klima- und Landschaftskunde. Humboldts 

Arbeiten waren von … Bedeutung und Wirkkraft auf die intellektuellen … 

seiner Zeit. Bis kurz vor … Tod arbeitete er an seinem Lebenswerk, dem 

„Kosmos“, in … er versuchte, das … Wissen über die Welt zu vereinen.

TROPISCH

BESTEIGEN

ZAR, EIN 

GROß, KREIS

SEIN

DAS, GESAMT

Maria Sibylla Merian war eine … , Forschungsreisende und Künstle-

rin. Als Kind war sie von der Verwandlung der … Raupen in die 

Seidenspinner-Falter fasziniert. Sie untersuchte Raupen, Puppen, Eier, 

Schmetterlinge und Falter und … sie in Zeichnungen … . Mit 52 … 

unternahm sie eine Forschungseise nach Surinam, um Flora und Fauna 

des tropischen … zu studieren. Ihr Werk „Metamorphosis insectorum 

Surinamensium“ mit 60 kolorierten … gilt als Standardwerk 

… Erkenntnisse. Der Foliant wurde ein Bestseller in ganz Europa.

NATURFORSCHER 

UNSCHEINBAR

FESTHALTEN, JAHR 

REGENWALD

KUPFERSTICH

NATURWISSENSCHAFTLICH

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I. REISEN

AUS DER GESCHICHTE DES REISENS
1

Georg Forster war nicht nur Naturforscher, Ethnologe und Revolutio-

när in der Zeit … Aufklärung, sondern auch einer der ersten Vertreter 

der Reiseliteratur. Mit elf Jahren … ihn sein Vater mit auf eine Inspek-

tionsreise zur deutschen Siedlung an der Wolga, wo seit  Kurzem … 

Auswanderer siedelten. Später begleitete er … Vater auf der … Weltum-

siedlung von James Cook. Als Gehilfe seines Vaters führte er Protokoll 

und machte … Aufzeichnungen der exotischen … und Tiere. Sein Ruf 

einer der ersten und … deutschen Ethnologen ist heute unbestritten.

DIE

NEHMEN

DEUTSCH

SEIN, ZWEI

SCHRIFTLICH, PFLANZE 

BEDEUTEND

Ida Pfeiffer war die erste Frau, die allein um 

die Welt … . Als erste … Frau fuhr sie auf die 

Insel Borneo. In … Leben unternahm Ida 

Pfeiffer fünf mehrjährige … . Die erste war eine 

Pilgerfahrt nach Jerusalem, nach Kons-

tantinopel, in … Libanon, nach Damaskus, 

Ägypten und Palästina. Ihre zweite Reise … sie 

nach Skandinavien. Es folgten zwei … . 

Danach fuhr sie nach Indonesien und 

nach Madagaskar. Ihre … beschrieb sie in 13 … , 

die in viele Sprachen … wurden.

REISEN, EUROPÄISCH

IHR 

EXPEDITION

DER

UNTERNEHMEN

WELTREISE

ERLEBNIS, BUCH

ÜBERSETZEN

 5 Projektarbeit.

a) Erstellen Sie die Top-10 der einheimischen Reisenden. Präsentieren Sie die Ergebnisse 
Ihrer Recherche in der Klasse.

b) Wählen Sie eine beliebige Persönlichkeit, deren Leben mit Reisen verbunden ist. Erzählen 
Sie von dieser Person. 

 6 Wodurch unterscheiden sich Reisen heute von Reisen damals?
Ziehen Sie einen Vergleich.

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I. REISEN

2. DIE KUNST ZU REISEN

 1 Drei Zitate von Kurt Tucholsky.
Wählen Sie ein Zitat und nehmen Sie Stellung dazu.

„Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben.“ 

„Das Grundgesetz jeder richtigen Reise ist: es muss was los sein 
und du musst etwas „vorhaben“. Sonst ist die Reise keine Reise.“ 

„Reisen ist das Einzige, für das du Geld ausgibst und das dich 
dabei reicher macht.“
Kurt Tucholsky (1890—1935) 
war ein deutscher Journalist, 
Satiriker und Schriftsteller. 

„Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben.“

„Das Grundgesetz jeder richtigen Reise ist: es muss was los sein
und du musst etwas „vorhaben“. Sonst ist die Reise keine Reise.“

„Reisen ist das Einzige, für das du Geld ausgibst und das dich 
dabei reicher macht.“

 2 „Die Kunst, falsch zu reisen“.

a) Lesen Sie den Essay von Kurt Tucholsky und sagen Sie, warum sie so heißt. 

5

10

15

20

25

Wenn du reisen willst, verlange von der Gegend, in die du reist, alles: schöne Natur, den Komfort 
der Großstadt, kunstgeschichtliche Altertümer, billige Preise, Meer, Gebirge — also: vorn die 
Ostsee und hinten die Leipziger Straße. Ist das nicht vorhanden, dann schimpfe.
Wenn du reist, nimm um Gottes willen keine Rücksicht auf deine Mitreisenden — sie legen es 
dir als Schwäche aus. Du hast bezahlt — die andern fahren alle umsonst. … Sei überhaupt 
unliebenswürdig — daran erkennt man den Mann. 
Im Hotel bestellst du am besten ein Zimmer und fährst dann anderswohin. Bestell das Zimmer 
nicht ab; das hast du nicht nötig — nur nicht weich werden.
Bist du im Hotel angekommen, so schreib deinen Namen mit allen Titeln ein … Hast du keinen 
Titel … Verzeihung … ich meine: wenn einer keinen Titel hat, dann erfinde er sich einen. Schreib 
nicht: „Kaufmann“, schreib: „Generaldirektor“. Das hebt sehr. Geh sodann unter heftigem Türen-
schlagen in dein Zimmer, gib um Gottes willen dem Stubenmädchen, von dem du ein paar Klei-
nigkeiten extra verlangst, kein Trinkgeld, das verdirbt das Volk; reinige deine staubigen Stiefel mit 
dem Handtuch, wirf ein Glas entzwei (sag es aber keinem, der Hotelier hat so viele Gläser!), und 
begib dich sodann auf die Wanderung durch die fremde Stadt.
In der fremden Stadt musst du zuerst einmal alles genauso haben wollen, wie es bei dir zu Hau-
se ist — hat die Stadt das nicht, dann taugt sie nichts. … Im Übrigen sieh dir nur die Sehenswür-
digkeiten an, die im Reiseführer stehen. Treibe die Deinen erbarmungslos an alles heran, was im 
Reisehandbuch einen Stern hat — lauf blind an allem andern vorüber. …
Wenn deine Frau vor Müdigkeit umfällt, ist der richtige Augenblick gekommen, auf einen Aus-
sichtsturm oder auf das Rathaus zu steigen; wenn man schon mal in der Fremde ist, muss man 
alles mitnehmen, was sie einem bietet. Verschwimmen dir zum Schluss die Einzelheiten vor Augen, 
so kannst du voller Stolz sagen: ich hab’s geschafft. …
Vergiss dabei nie die Hauptregel jeder gesunden Reise:
Ärgere dich!
Sprich mit deiner Frau nur von den kleinen Sorgen des Alltags. Koch noch einmal allen Kummer 
auf, den du zu Hause im Büro gehabt hast; vergiss überhaupt nie, dass du einen Beruf hast. …

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